Der Krieg in der Ukraine und die Pandemie führen uns die Schattenseiten der Globalisierung vor Augen. Besonders stark betroffen von den steigenden Energiepreisen ist die energieintensive Papierproduktion. Der steirische Betrieb SAPPI stellte vor der Krise pro Jahr eine Million Tonnen Papier her. Geschäftsführer Max Oberhumer erklärt: „Der erste Schritt war die enorme Verteuerung. Gas kostet für uns heute das fünffache wie vor einem Jahr. Das kann man sich schwer vorstellen, das ist so, wie wenn ich zur Tankstelle fahre und der Liter Benzin kostet 8 Euro statt 2 oder 1,5 Euro.“
Die Energie für die Papierproduktion wird zu 60 Prozent aus Biomasse und zu 40 Prozent aus Gas gewonnen. Dabei versucht SAPPI verstärkt auf Biomasse zu setzten um langfristig unabhängig vom Gas zu werden.
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