Der Traum vom Eigenheim scheint für viele ÖsterreicherInnen immer schwieriger erfüllbar zu sein. Steigende Nachfrage und ein begrenztes Angebot lassen die Immobilienpreise weiter steigen. Unter hohen Kosten leiden aber auch viele BewohnerInnen von Mietwohnungen. Wer keine Chance auf eine geförderte Wohnung hat, muss oft einen großen Teil seines Einkommens für die Miete aufwenden.
Es gibt rund 4 Millionen Hauptwohnsitze in Österreich. 43% der BewohnerInnen mieten ihren Wohnraum. Doch der Wunsch nach dem Eigenheim ist groß. „Sehr gefragt sind auch Einfamilienhäuser insbesondere im Umland von Ballungszentren und auch in ländlicheren Gebieten, die eine sehr sehr gute Anbindung haben.“, so Gabriele Etzl von der Unternehmensberatung Deloitte Legal.
Ähnlich sieht dies auch Michael Pisecky von der WKO-Fachvertretung Immobilien- und Vermögenstreuhänder. Er ortet eine gesteigerte Bereitschaft zur Distanz zwischen Arbeitsplatz und Wohnort, wodurch die Preise im Umland steigen würden. Zur Zeit werde stark in Immobilien investiert, wodurch viele Mietwohnungen auf den Markt seien, jedoch würden in Wien mittlerweile 60% der neugebauten Wohnungen von Investoren gekauft, so Pisecky. An Wohnungen mangle es nicht, an leistbarem Wohnraum aber sehr wohl.
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