Primarius Zink zu OP gegen Übergewicht
Patienten, die sich einem adipositaschirurgischen Eingriff unterziehen müssen, sind meistens ausgesprochen fettleibig und in weiterer Folge mit vielen Komplikationen behaftet, denn dies ist ja die grundsätzliche Indikation, das heißt, der Grund warum man operiert werden möchte. Diese Begleiterkrankungen haben für uns im Krankenhaus, vor allem im Bereich der Anästhesie- und Intensivmedizin eine große Bedeutung. Wir müssen sie in der Planung der Anästhesie auch berücksichtigen. Eine weitere Problematik ist das Gewicht per se. Das heißt, ein Patient, der zweihundertfünzig und mehr Kilo wiegt, ist, wenn er schläft, für uns sehr schwer zu händeln. Deswegen ist unser gesamter Bereich mit entsprechenden Instrumentarien ausgerüstet. Das geht von einem geeigneten Stuhl bis hin zum Bettenkran und weiteren Instrumenten für die typischen medizinischen Verrichtungen, die wir am Patienten machen. Wir können im Bereich der adipositaschirurgischen Eingriffe auf viel Erfahrung zurückblicken. Dies kommt dem Patienten zu Gute und lässt sich auch darstellen in unseren niedrigen Komplikationsraten. Der typische Ablauf für einen Patienten bei einem adipositaschirurgischen Eingriff ist, dass er in der Anästhesieambulanz, nach der Abklärung durch Internisten und Chirurgen, vorgestellt wird. Dort planen wir die entsprechenden Vorgehensweisen, die Therapie der Anästhesie. Dann während der Operation betreuen wir den Patienten und auch danach, zumindest eine Nacht auf der Intensivstation, dass wir die frühen allfällig auftretenden Probleme schnell erkennen und sie behandeln können, bevor sie zu einem wirklichen Problem werden. Dann kommt der Patient auf die Normalstation und von dort dann nach Hause.
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